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Ein Unfall mit Zahnschäden ist rasch passiert, besonders bei Kindern. Jetzt kommt es auf schnelles Handeln an:

Prüfen Sie, ob das Kind oder auch ein bewusstloser Erwachsener eventuell den Zahn oder einen abgebrochenen Teil davon eingeatmet hat (Erstickungsgefahr!).

Ist ein Zahn oder ein Zahnteil herausgefallen, suchen Sie ihn unbedingt. Fassen Sie ihn aber an der Krone an, nicht an der Wurzel.

Legen Sie ihn möglichst rasch in kalte H-Milch oder besser, wenn vorhanden, in eine Zahnrettungsbox (Dentosafe) aus der Apotheke. Legen Sie ihn aber nie in normales Leitungswasser oder etwa in Papiertücher! Erwachsene können den Zahn notfalls auch unter der Zunge transportieren, aber Vorsicht: Die Gefahr des Verschluckens ist groß. Bei Kindern ist diese Methode daher nicht zu empfehlen.

Suchen Sie auf jeden Fall sofort die nächste Zahnarztpraxis oder den zahnärztlichen Notdienst auf. Denn dort kann der Zahn wieder eingesetzt (replantiert) werden – aber nur, wenn weniger als eine halbe Stunde seit dem Unfall vergangen ist. Es ist ferner möglich, dass der Zahn in den Kieferknochen getrieben wurde oder die Wurzel gebrochen ist – auch das muss sofort abgeklärt werden. Besteht der Verdacht, dass der Zahn in die Luftröhre geriet, muss das mittels Röntgen überprüft werden.

Auch wenn sich ein Zahn nur gelockert hat, sofort zum Zahnarzt. Er prüft den Zustand des Zahns, leitet zahnerhaltende Maßnahmen ein und dokumentiert den Fall auch für die Versicherung.

Zahnrettungsbox gegen Zahnverluste

Zahnunfälle sind gar nicht so selten – rund ein Drittel aller Kinder erleiden Unfälle mit ihren Milchzähnen, und auch Verkehrs- oder Sportunfälle oder Schlägereien gehen oft mit Zahnverletzungen einher. Immerhin kann man bei raschem Handeln, wie oben geschildert, den Zahn noch retten. Sportstätten sollten daher auf jeden Fall eine Zahnrettungsbox im Erste-Hilfe-Schrank bereithalten, aber auch in Haushalten mit Kindern ist sie empfehlenswert. Ist der Zahn freilich gespalten oder zersplittert, ist er nicht mehr zu retten.

Grund der Eile sind die empfindlichen Zellen der Wurzelhaut. Sie dürfen weder austrocknen noch durch Anfassen geschädigt werden. Setzt der Zahnarzt den Zahn aber rechtzeitig wieder in sein Fach, kann er wieder einwachsen. Und das ist auch besser: Zahnlücken sind störend und gefährden zudem die Nachbarzähne, die dann mitunter schief wachsen. Hier wäre dann eventuell eine Brücke oder ein Implantat angeraten – aber die sind auf jeden Fall teuer.

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